Prolog:
Herzlich willkumme von fern und nah,
die See´mer Kerb is wieder da.
Ich freu mich eich alle hier zu seh´n
und das nach 3 Daach auch noch jeder kann steh´n.
Ich hoffe ihr alle hattet 3 dolle Daache,
mir uff jeden Fall – kaane Frache.
Jetzt was neies in diesem Johr,
ich stell´ euch e mol moi Kerweborsch vor!
De Dieters ihrn Basti, en Mann wie en Bär,
tagsüber steht er uff See´ems Dächer.
De älteste Kerweborsch im Dienste er is,
seine Treue is uns immer gewiss.
In Frankfurt im Hotel er vor Ort,
lange Jahr´n davor war er fort.
Unser Rechner, ne treue Seele,
de Andy Bielz mer sicher wieder wähle.
Schreibe muss er an jeder Sitzung mit,
nur so bleibe mer im Vorstand fit.
Unser Schriftführer de Silas Halsinger
Braucht da de für ach flotte Finger.
Nach de letzte Kerb im Flieger Richtung Australien er verschwand,
nur bloss weg aus dem scheene Deutschland.
De Rossmann´s ihrn Maggus, jetzt bis er wieder do,
mer Kerweborsch sind da alle werklich froh.
Statt uff Sitzung auf annern Feste geh´n,
moi Borsche und ich könne es net versteh´n.
Mer de Luc Kumle noch erzieh´n werde,
denn de Verein ziggt mehr als 10 Pferde.
Metallbauschlosser gelernt und jetzt is die Lehr´ rum,
man merkt de Bu´ is garnet dumm,
Jetzt macht er beim Ex-Kerweborsch mit die Hecke,
unsern Rocco Richi Riversa muss sich net verstecke.
De Schneiders ihrn Klaane auch Chrissi genannt,
ist hier in See´em ganz gut bekannt.
Soi Lehr uff de Gemoa er jetzt macht,
des hät mer vor Jahrn auch net gedacht.
Letzt Joar de Weg er zu uns fand,
links und rechts e Hand im Verband.
Sein Lappe er am Kerb Montag gemacht,
was hawe mer über de Jannis Schuchmann gelacht.
Dies Joar is es noch net so weit,
doch der nächste Borsch macht sich bereit.
Jan-Lukas Herzog wird 2020 Starten,
weje seim Alter muss er aber noch warten.
Zu guter letzt – ich möcht en net misse,
ohne ihn die letzt 9 Joar wern gewesse beschisse.
Glöckner 9 Joar is es gut gelaafe
Drumm lass uns zwoa heut einer trinke…
Danke Björn Sturm fer diese Zeit,
aber unser´n Weg is noch weit.
So nun lass ich euch net länger warte
Ich duh jetzt mit meiner Redd auch starte.
Glöckner schell noch e mol Glocke,
damit mer aach de Rest olocke.
Ehrenmänner/-frauen in de Kersch
Ach wenn´s net wirklich witzig is,
die Geschicht musst noi – ganz gewiss.
so sorgten sie mit dieser Posse,
fer uffsehn die hiessige Kerschebosse.
Fast wäre es diesjoahr geschehe,
und ihr hättet mich net im Kerwegottestdienst gesehe.
Un net de Alkohol war Schuld,
des war von vornerein gewollt.
Mein Kircheaustritt hat ich schon in de Hand,
e riesen Erinnerung hing an de Wand.
Was war passiert duht ihr mich Frache,
denk ich dran, platzt mir heit noch de Krache.
Wenn doi Kind im Kinnergarte is,
du gehst uff die Arbeit ganz gewiss.
De normale Arbeitsrythmus wiederkehrt,
für Vadder und Mudder is des net verkehrt.
Vorm Kinnergarte gibt´s die Einrichtung Grippe,
auch hier könne die Kinner schun spiele mit Schippe.
Wenn des Grippealter is dann vorbei,
macht dein Kind en Sprung – in de Kinnergarte 1,2,3…
Hier beginnt nun mei Geschichte,
und ich werd sicherlich nix extra da dezu dichte.
Mer hatte schon länger die Kinnergarteplatzzusage
Somit stellte sich fer uns gar net die Frage:
„Wo melde mer unser Kind o“,
mer hawwe ja en Platz bereits do.
Doch kurz vorm Termin die Zusag wurd wiederrufe,
net nur bei uns, auch annern scharte mit de Hufe.
Die Erzieherinne durfte nix sache,
was war da los, stellte sich net nur mir die Frache..
De Boijemaster wurd von manche eingeschaltet,
damit er in der Frage für Ordnung waltet.
An die Ehr´ vom Träger wurd´ appeliert
Mer wisse net wie es ist passiert.
Uff einmal hat sich dann doch was gerührt,
und des hat zu Zusagen fer die meisten geführt.
Was uns aber uffrecht in der heitige Zeit,
das manche Persone standen net zu ihrem Wort bereit.
Wenn mer was zusagt, dann is des so,
egal ob Geschäft, Privat oder sonst wo.
Glöckner mer steh´n zu unserm Wort,
mer mache hier noch lang net fort!
Sperrmüll im RBS
Als Kribbelturne is es bei manche verschriee,
doch die die des sage, die straf´ ich hier Lieje (Lüge).
Viele von euch hier seh dich dort,
beim RBS – do treibe mer Sport.
Wie des so is, in so em Studio,
erst mim richtige Ambiente, die Leit dort sind froh.
So muss de Betreiber ab und an,
neije Möbel schaffe an.
Wo aber hin mit dem sperrische alde Zeusch,
genau des berichte ich nun euch.
En Angestellte sollt sich um de Abtransport kümmern,
der duth sich heit noch de Kopp desweije zertrümmern.
Eigentlich woars schnell gemacht,
des wär ja wohl gelacht,
die Nummer von de EAD gewählt,
das die ihr Ziel do net verfehlt.
Heidelberger Landstr. 37 hier im Ort,
holt den alten Plunder schnell do fort.
Im Merz 2019 o´gerufe,
des woar aber nur die Vorstufe.
Die Sache naus , bloss alles weg,
kaan Platz mehr hat´s an diesem Fleck.
Dann musst mer nurnoch warte,
bis die mim Abtransport dhun starte.
De Merz woar rum, es woar schun April,
der macht doch eh was er nur will.
Wie die Müllabfuhr, denn die kimmt net bei,
do war es ja fast schun Mai.
En Anruf bei de EAD nun dann,
die Frache: „un ihr kummt wann?“
Die Antwort in de Heidelberger Str. man war,
nur in Darmstadt do war kein Sperrmüll da.
Heidelberger Stross in Darmstadt, Heidelberger Landstross hier im Ort,
ich glaub ihr nemmt mich da beim Wort.
De Fehler woar unserm Kumpel schnell kloar,
und des is halt leider woahr:
In de Stadt die EAD,
hier im Ort die ZAW,
wenn de Sperrmüll muss mal weg
ruft doch bitte zu diesem Zweck,
aach die richtge Nummer o,
dann werd ehr a eures Lebens froh.
Kurz draff nach em Anruf bei de richtge Leit,
un de Sperrmüll woar weg bei Zeit.
Glöckner, do druff stosse mer o,
zum Glück is de Sperrmüll net mer do.
Romantikfahr durch den Odenwald
In uns´rer scheene Feierwehr,
do mache ach die Mädcher was her.
So hatte mer im letzte Jahr
aach e FSJlerin da.
Was schee is in so em soziale Jahr
des Mäddel war zur Unterstützung da.
So konnt se natürlich auch einiges mache
aber ei Sach die bracht uns alle zum Lache.
So wollte mer viele glei berichte
von dieser lustigen Geschichte.
Auch ihr kommt jetzt in den Genuss,
wohl nur bei ihr sorgt des fer Verdruss.
Eines Moijends sollt sie ei Besorgung in Stettbach mache,
doch des is net der Grund warum alle lache.
Als Sie stieg in des Auto genannt MTW,
da dacht sie noch der Tag der wird schee.
Stettbach des woar ihr Ziel,
doch anscheinend war des zu viel.
Ins Auto gestiege und los ging die Fahrt,
doch des erste Problem woar glei parat.
Es Stettbacher Tal, des woar do gesperrt,
sie also über Balkhause fährt.
Nach Branne, über Gadernheim,
fuhr se dann nach Linnefels rein.
Dort schafft en Mann aus de See´mer Feierwehr,
der fragt sich, wie kimmt denn unser Auto hier her.
Un nimmt sogleich es Handy naus
und ruft an im See´mer Feierwehrhaus.
Er sacht de MTW wurd in Linnefels gesichtet,
da wurd´s ihm dann sogleich berichtet.
Die FSJlerin sollt eigentlich nach Stettbach fahrn,
Linnefels stand da aber wohl net uff ´em Plan.
Somit war allen schnell kloar,
dass die dort gänzlich falsch woar.
Am Gumpener Kreiz kam dem Mäddel dann unter en Schild,
jetzt merkte sie, dass sie war fuchsdeifelswild.
Uff dem Schild zum Glick stand satt,
der Weg dann in die große Stadt.
Darmstadt stand da gut zu lese,
sie fragt sich, wo war ich nur gewesen.
Heim nach Seejem über die Stadt,
sie hatte die Fahrerei nun auch satt.
In de Feierwehr wurd se mit Gelächter empfange,
e schee Gechichte für meine Belange.
Die Kollesche uff de Wache waren so nett mir gleich zu berichte
eben diese nette Geschichte.
Die Fahrt nach Stettbach musste sie nochmal mache
un dann durfte keiner mehr lache.
Mit Hilfe kam sie zu ihr´m Ziel dann,
aber die Geschicht´ erzähle sie in de Feierwehr noch ab und an.
Un die Storry nun fortan warth
getauft auf den Namen Romantikfahrt.
Glöckner schenk mol oi,
darauf muss aaner getrunke soi.
Bröttchenborsch
So schenkt mer noch e mol euer Ohr,
nun nehm ich mer moi eigen Kerweborsch vor.
Letzt Joar an Kerb do habe 3 anner gerisse,
mer alle möchte die Geschicht net misse.
Kerb-Donnerstag des is doch kloar,
des mache mer in jedem Joar.
Einstimmung uff die Kerb mit alle Mann,
im Hauptquartier, da komme se alle an.
Borsche, Altkerweborsch, Freunde und Helfer sind da,
und fer alle gibt’s Esse wie wunderbar.
Gegrillt wird Worscht, Steak und es gibt ach Salat,
und ach net an de Breedsche do wird gespart.
Doch mit de Breedsche beginnt die Geschichte,
von der ich hier euch jetzt berichte.
Die 3 Neu-Kerweborsch sollte Breedsche bestelle,
weil einer nebem ALDI wohnt, an dieser Stelle.
120 Breedche also bestellt,
dafer bekame se auch Taschegeld.
Es Personal beim ALDI versichert
zwo mol, dass es abhole is gesichert.
Am Donnerstag hole mer de Baum,
zeitlich stört des aber wohl kaum.
Nach em Baumstelle,
macht sich jeder auf die schnelle,
heim duschen un fertig zum Grille,
anner von denne must noch putze die Brille.
Doch zeitlich gut organisiert,
sind die 3 Borsche dann zum ALDI maschiert.
Dort wurd dene berichtet,
dass die Breedsche hat man im Backautomat gesichtet.
Sie solle nur gehe an de Automat,
die Breedsche wär´n sicherlich schon parat.
Am Stück sollt´s klappe – 1 Stunde noch Zeit,
Ungeduld machte sich da noch net breit.
Die erste 20 Weck woarn schnell in de Dut,
das machte den Borsche sogleich dann auch Mut.
Doch dann was ihnen Sorge bereitet,
de Automat sagt: „Ihr Produkt wird grad zubereitet“
5 Minute solle sie noch warte,
und dann de Vorgang wieder starte.
Was sinn dann schun 5 Minute,
de Automat wird sich sicherlich spuute,
doch dann nach weitere andathalb Stunde,
hatte se erst 90 von 120 Breedsche gefunden.
Ein weiteres Problem was die 3 Jungs hatte,
halb Seejem tat bereits hinner Ihne uff Breedsche warte.
Immerhin hatte se in de 2 Stunde
dann auch die Zeit gefunde,
Werbung zu mache fer des kommende Fest,
aber ich glaub des war egal dem Rest.
Als se dann kamme – unser Grille war voll im Gange,
bei unsern Blicke wurde Ihnen ganz bange.
Als die Geschichte mer dann vernomme,
ihr Fett sie erst richtig weg bekomme.
Sofort ein jedem war klar,
das de ALDI de falsche Ansprechpartner war.
Dies Joar den selbe Job sie hatte,
wie se es mache, war uns Latte.
Die Breedsche woarn rechtzeitig do,
so die Gemeinschaft dies Joar woar froh.
Borsche uff euch trinke mer en Woi,
lasst so Faxxe in Zukunft bitte soi.
Prooooost Borsch !
Sparen am falschen Ende
Weiter geht´s mit em Altkerwebortsch aus unsern Reihe,
ich hoff die Gechicht wird er mir verzeihe.
In de heitge Zeit is so manches recht deier,
2,25 koste 10 Bio-Eier.
Doch net nur Einkaufe kostet viel Asche,
auch die Kinners leije de Eltern uff de Tasche.
Klamotte, Spielzeisch und annere Sache,
da dhut de Geldbeutel gar net mehr lache.
Aber was macht man net alles fer soi Kinner,
Frühling Sommer, Herbst un Winer.
En See´mer Borsch aus unsere Riege,
dem legte man die Sparsamkeit in die Wiege.
Wenn mer trinke Bier beim Fussball gucke , un duhn es bezahle,
duth er sich manchemol an seiner eigen Wasserflasch festhale.
So kam dem Sparborsch mol die Idee,
auch beim Kindsche spare, des wär schee.
Denn es sorgt bei ihm groß fer Verdruss,
dass de Bu´ wirrer mol zum Friseur muss.
Wos er da wirrer müsst bleche,
des wird sich sicherlich irgendwann reche.
Gegrübelt, nachgedacht, was kennt er duhn,
dass er de Geldbeudel könnt lasse ruhn.
Net lang gefackelt, da kam ihm e Idee
un die fand er noch recht schee,
wie es denn wär, wenn selbst is de Mann
wenn selbst Hand er würd leije an.
Ein Mann, e Idee und schun ging es los,
die Freud beim selbst schneide die woar sehr groß.
Un was er an Geld spart bei dieser Posse,
doch er hät es lieber soi gelosse.
Er woar ferdisch – die Fraa kimmt nach Haus,
ach Gott wie sigt unsern Buw denn aus.
So kann mer des net losse , des is en Graus,
so kimmt der net mehr mit mir naus.
Also was macht die Mutter mim Kind,
ab zu richtige Friseur geschwind.
Der musst schaue woas zum rette woar
an des lieben Kindes Hoar.
Es gelang dann ihm auch schnell sofort,
un die Mutter konnt wirrer gehe mit dem Kindche durchs Ort.
Was uns nur wundert an annerem Ort,
beim Borsch uff em Marktplatzfest 100 Euro woarn schnell fort.
Prioridäde die muss mer halt setze,
aber mer wolle ihn ja net verpetze.
Gleckner bei mir uff de Sporkass da kann er richtig spoarn,
fer soi Kinner – un net an deren Hoaarn.
Gleckner lass uns anner drinke,
mit de Geldschei duhn mer net winke.
Heiratsantrag unter Alkohol
Einer muss noch sei,
es geht wieder Richtung der eigene Reih.
Über de Buw vom Altkerweborsch möchte ich berichte,
eine recht feuchfröhlich – lustige Geschichte.
Wenn Alkohol woar im Spiel,
muss ich eigentlich net mehr sagen viel.
Aber was eben dieser aus den Menschen macht,
darüber habe mer schon viel gelacht.
Es woar uff em Geburtstach wo es geschah,
aber die Geschichte is schon wahr.
Die Freundin des jungen Borsch woar recht nüchtern,
er dank Alkohol aber gar net schüchtern.
14 Monate woarn se an dem Dag ein Paar,
und des genau dann fer ihn de Grund war.
Er uff die Idee kam um ihre Hand anzuhalten,
lieber hät er sein Verstand Vernunft lassen walten.
Im Suff er sie also nach Ihrer Hand hat gefragt
Und sie hat auch noch „Ja“ gesagt.
Des Mädel woar glücklich, des nette Ding,
nur hatte der Buw goar kaanen Ring.
Nun galt es zu improvisieren,
wollte die Holde er net glei wirrer verlieren.
Die Frag woar was könnt er do mache,
jetzt derft ihr aber noch net lache.
Den Schlüsselring bekam er im Suff net los,
jetzt freegt er sich was mach ich blos.
Am Schlüsselbund noch en Karabiener,
den gab er ihr – der alte Schlawiener.
Am nächsten Moije uffgewacht,
erinnert er sich, was er do hat gemacht.
Des einzige was er dann noch weiss,
ich bin jetzt verlobt, was is des schee…
Sein Vadder lacht und sagt nur dann,
du scheinst sie ja werklich zu lieben junger Mann!
Was Alkohol aus de Mensche macht,
ich hoff ihr habt alle ein wenig gelacht.
Glöckner, ich hoff se wern froh,
mit Alkohol is das halt nun manch e mol so…
Des Malers neue Schuhe
En See´mer Unikat, die meiste wern en kenne,
sein Name dhu ich aber trotzdem net nenne.
Ach wenn ihr jetzt freegt wie heist er?
Ich verrat nur – er trinkt gern Jägermeister.
Bei de Strucks im Keller schaut mer gern fern
un dhut dabei ach ans, zwo leern.
Fussball schaut mer do mit viele Leit,
die meiste die do gucke, die seh ich heit.
Eines Samstags woar der Seemer wirrer do,
die Leit sie woarn alle froh.
Doch des Thema an diesem Tag,
woar net de Fussball, den jeder do mag.
Der See´mer kam an mit neue Schuh,
ihr freegt euch – was is do besonders nu.
Die Schuh sahn aus – super modern,
silber die Farbe, sportlich vorm Herrn.
En Internetkauf, des dhut er verrote,
sowas is ja ach net verbote.
Meistens kauft er soi Sache im Web,
der Kerl is ja net werklich Depp.
Nach Haus wern geliefert die Sache,
so hat ma mer Freizeit, um was zu mache.
Jeder bewundert die Schuh,
des bringt en ach net aus der Ruh.
Modisch woarn se und ach konnt ma drin laafe,
ma meint er wor mit Heidi Klum in New York einkaafe.
Alle bewundern se die Treter,
der Kerl wächst sichtlich Meter fer Meter.
Immer wirrer kimmt anner vorbei
und meint, die Schuh wärn sichtlich in de Reih.
Doch dann kimmt unsern Altwerweborsch Alex zum gucke,
dem duhn heit noch die Auge jucke.
Der schaut und merkt es sofort
Und darauf geb ich euch mein Wort.
Es woar, so wie es mir wurd verzählt,
sonst hät die Geschicht ich net ausgewählt.
Unsern Alex modisch versiert,
der hat des Dilema schnell glei kapiert.
„Schau der an was du hast gemacht“,
do debei hat er laut gelacht.
„Die scheene neije Schuh mit Bedacht,
haste falsch rum an dei Fiess angebracht.“
Kanner von de annern hat es gesehe
Und so woars in dem Moment ach geschehe.
Laut des Gelächter in deren Runde,
die Geschicht is heit noch in aller Munde.
Die Schuh gewechselt und siehe da,
das des doch viel angenehmer wa´.
Kein Dricke un kanne Schmerze,
zum Glück könne mer heit drüber Scherze.
Als ich die Geschicht hab erfahrn,
hab ich Gedacht an mein Buw mit seine 2 Jahrn.
Da passiert des fast jeden Morgen,
nur bei dem bereitet mir des gar keine Sorgen.
Glöckner schaun mer mal nach unne nach unsern Schuh,
darauf trinke mer anner – aber im nu.
Schlussworte
Soo meine lieben Gäste,
des woar mei Redd zu diesem Feste.
Desjoar etwas kurz gerate,
nur liesse die Themen leider uff sich warte.
Letzt Joar hat ich schon an Euch appeliert,
doch leider hat´s wirrer net funktioniert…
Ach moin Uffruf vor mehrere Woche
ich dhu doch a nur mit Wasser koche.
Ohne eier Hilf´ kann ich a nix reisse
eher duh ich mer die Zäh ausbeisse.
Somit hoff ich uff mehr fer nächst Joar,
im Ort kimmt doch sicherlich immer was vor.
Keine falsche Scheu an de Dach lege,
ich werd´ ach nie sage: von Wege.
Wenn ihr was habt, raus mit der Sprache,
was draus zu mache, bin ich meist in der Lage.
Nun aber genug fer die diejärig´ Runde
Unser Musiker spiele noch e paar Stunde.
Un a noch die Kinner komme heut dran
wer will bekommt soin Gesicht gemolt an.
Bei unserm RSV im Zelt,
do habe mer die Dame hingestellt.
Geld defür lasst ihr in eurer Portemonnaiemappe,
des nehme mehr fer euch uff unsre Kappe.
Glöckner, do schell doch e mol die Glocke,
ich glaab unser Sparfix dhun schon wieder frohlocke.
Aach dies Joar möchte ich Dangge sage
des steht sicherlich ausser Frage.
Bei allen Helfer an diesem Feste,
un natürlich aach bei euch Gäste.
Bei de Sponsore un de Vereine,
ohne eich würde mer Feiern alleine.
Lasst die Kerb ach die nächsten Jahrn lebe,
und ich hoffe das moi Kerweborsch auch weiterhin alles gebe.
Dank ach an die Gemeindemitarbeiter.
zusammen sind se tapfere Streiter.
Un ach en Dank an unsern Boijemaster
Alexander Kreissel haast er.
Mer hoffe, dass es euch hat gut gefalle
un das mer nächst Joar wirrer feiern alle zusamme.
Moin Glöckner und ich des is doch kloar,
stehe hier wirrer – ach im nächste Joar.
Ich mach jetzt hier die Flatter,
es grüßt euch euern Kerwevadder.